Inhaberschuldverschreibung

Aufgrund einer Inhaberschuldverschreibungen darf der Inhaber der Urkunde eine Leistung von dem Schuldner verlangen.

 

Die versprochene Leistung ist in der Regel die Zahlung eines Geldbetrages.

 

Das Besondere an der Inhaberschuldverschreibung ist ihre besondere Verkehrsfähigkeit: Der Schuldner muss bei Vorlage der Urkunde seine Leistung erbringen.

 

Die Urkunde kann formlos übertragen werden.

 

Zahlt der Schuldner auf die Schuldverschreibung, so hat er Anspruch auf Aushändigung der Urkunde.

 

In der Praxis wird die Inhaberschuldverschreibung gerne von Unternehmen zur Aufnahme von Fremdkapital genutzt. Hierfür bieten die Unternehmen häufig einen attraktiven Zinssatz.

 

Jeder Anleger  sollte jedoch bedenken, dass er auf die Zahlungsfähigkeit des Schuldners angewiesen ist. Kommt es zu einem Zahlungsausfall, droht dem Anleger der Totalverlust des eingesetzten Kapitals.