Scheingewinne


Als Scheingewinne werden Ausschüttungen an Anleger bezeichnet, hinter denen kein echter Gewinn des Unternehmens steckt.


Diese Scheingewinne werden daher aus der laufenden Liquidität des Unternehmens bestritten. Durch die Ausschüttung von Scheingewinnen kann sich daher das Unternehmen in eine finanzielle Schieflage hinein bewegen.


Scheingewinne werden ausgezahlt, um die Vermarktung eines Fonds zu verbessern. Insbesondere Publikums-KGs wie Schiffsfonds setzen auf dieses Instrument, um weitere Anleger in den Fonds hinein zu locken.


Der einzelne Anleger kann in der Regel nicht erkennen, ob es sich um echte Gewinne handelt oder lediglich um Scheingewinne. In jedem Fall machen sich entsprechende Ausschüttungen auf dem Papier gut und können zur Akquise weiterer Kunden eingesetzt werden.


Bei Scheingewinnen besteht für den Anleger das Risiko, dass diese später zurückgefordert werden.